Dichte Leitlinien – Chancen für mehr urbane Wohnqualitäten in Hamburg
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Fachbeitrag für die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Der Fachbeitrag untersucht Qualitätsmaßstäbe für neuen Wohnungsbau in den unterschiedlichen Siedlungsstrukturen Hamburgs. Ausgehend von der Definition von neun für die Verdichtung relevanten Quartierstypen werden die jeweiligen Handlungsschwerpunkte, Entwicklungschancen und Mehrwerte herausgearbeitet, die mit Wohnungsneubau in den Quartieren einhergehen. Dabei wird die Geschossflächenzahl GFZ als Maßstab in der Diskussion um städtische Dichte in Frage gestellt und stattdessen eine Einschätzung der Wohnsituationen über die sogenannte “Quartiersdichte” verfolgt, die alle relevanten Räume und Baumassen in der Nachbarschaft berücksichtigt.
- In welchen Quartiersstrukturen zur Zeit die größten Wohnungsbaupotenziale zu erwarten sind, zeigt eine synoptische Auswertung der aktuellen Wohnungsbauprogramme. In einem abschließenden Kapitel werden Qualitätsziele und Instrumente für die Verdichtungsprozesse angeregt, die beim kooperativen Handeln aller beteiligten Akteurinnen und Akteure hohe Qualitäten in Wohnumfeld, Quartier und Stadt sichern.
Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt hat dem Fachbeitrag “Leitsätze für die kompakte, urbane und vielseitige Stadt” als Positionsbestimmung vorangestellt.
In einer Fachkonferenz am 20. November 2013 wurde die 212 Seiten starke Broschüre gemeinsam mit einem parallel erarbeiteten Fachbeitrag zum Thema Freiraumentwicklung vorgestellt.
Ort
Hamburg
Auftraggeber
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg, Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Jahr
2011 – 2013
Thema
Zwischen baulicher Dichte, Schaffung neuen Wohnraums und Freiraumqualität
Leistungen
gutachterliche Erarbeitung eines Fachbeitrags
Ansprechpartner
Daniel Luchterhandt
Bildnachweis
büro luchterhandt