Miteinanderhöfe
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Städtebaulicher und freiraumplanerischer Wettbewerb mit Ideenteil, Teilnahme 1. Phase
Unser Konzept ist es, die bestehenden Strukturen in Dormagen-Horrem aufzunehmen und sensibel mit neuen Typologien, Freiräumen und Nutzungen zu ergänzen, um sie zu lebendigen, heterogenen Höfen zu entwickeln. Die sanierungsfähigen Bestandsgebäude werden größtenteils erhalten, teilweise aufgestockt oder es wird angebaut. In den MITEINANDERHÖFEN reichen die Angebote von kleinen, barrierefreien Wohnungen über große Maisonettewohnungen im Garagenhaus (mit Pkw-Stellplatz im Erdgeschoss) bis hin zu Stadthäusern mit eigenem Garten. Diese Angebotsvielfalt fördert die soziale Durchmischung im Quartier.
Nach dem Prinzip des gemeinschaftlichen Eigentums werden die Höfe mit Toolboxen ausgestattet, von denen mindestens eine Box Gartengeräte und die andere Spielgeräte bzw. Fahrzeuge (BobbyCar, KettCar, Lauf- und Fahrräder) zum Ausleihen bereithält. Auch nachbarschaftliche Angebote wie Sonnendach und Pizza-/Lehmofen fördern die Kommunikation und das Zusammenleben der Bewohnerschaft.
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Neben den gemeinschaftlichen Freiflächen entstehen auch viele wohnungsunabhängige Mietergärten für den privaten Rückzug.
Das Aktivitätsband im Westen bildet das Rückgrat des Quartiers und bietet wohnungsnahe Spiel- und Sportmöglichkeiten für alle Altersstufen. Mit den MITEINANDERHÖFEN kann Horrem die fehlende Identität und Orientierung erhalten, ohne zu stark überformt zu werden. Es geht uns um die Entwicklung des lebenswerten Stadtteils Horrem, in dem die Bewohnerschaft eine Heimat in ihrem Hof und damit in ihrem Quartier findet.
Ort
Dormgen-Horrem
Auftraggeber
Baugenossenschaft Dormagen eG
Jahr
2019 – 2020
Thema
Anpassung der in die Jahre gekommenen städtebaulichen Strukturen an die veränderten Anforderungen von Wohnqualität und Wohnumfeld
Leistungen
Wettbewerbsteilnahme
Ansprechpartner
Hanne Banduch
Karolin Kaiser
Bildrechte
büro luchterhandt & partner