Hohenfelder Bucht

Für weniger Konflikte und mehr Aufenthaltsqualität


  • Durch die Überlagerung der konstruktiven, verkehrlichen und Freiraumplanungen sollen Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmenden erzielt werden. Für die anspruchsvolle Planungsaufgabe wurde in einem europaweiten Vergabeverfahren das Team von nsp christoph schonhof landschaftsarchitekten, grbv Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. und SHP Ingenieure ausgewählt.


    Die Hohenfelder Brücken bilden einen Bestandteil des unmittelbar an der Ostseite der Außenalster gelegenen Ensembles Hohenfelder Bucht, bestehend aus der Brückenanlage, der Hohenfelder Bucht und ihrer architektonischen Fassung sowie des hier angesiedelten Hauses eines Kanuvereins. Ihre heutige Gestalt erhielten Bucht und Brücken Mitte der 1950er Jahre, wobei die bereits 1875 errichtete, östliche Brücke umgebaut wurde, während die westliche einen Neubau darstellte. Die denkmalgeschützten Brücken liegen im Bezirk Hamburg-Nord, im Stadtteil Hohenfelde, Gemarkung Hohenfelde und führen die Straße Schwanenwik über die Wasserverbindung zwischen der Hohenfelder Bucht und der Alster. Die vorhandenen zwei Brücken überführen jeweils drei Fahrstreifen sowie einen Geh- und Radweg. Sie weisen zahlreiche Schäden auf und müssen deshalb abgebrochen und erneuert werden. Für den parallel zur Barcastraße verlaufenden, die Sechlingspforte unterquerenden Fußgänger- und Radfahrertunnel ist noch zu prüfen, ob er instand gesetzt werden kann oder ob er abgebrochen werden muss.

  • Das Gesamtprojekt Hohenfelder Bucht umfasst die Neuordnung des Straßenraumes in den benachbarten Verkehrsknoten Schwanenwik / Sechslingspforte / Barcastraße / Buchtstraße mit Entwässerung sowie Neuordnung und Neugestaltung der Nebenflächen, die Freiraumplanung dieses gesamten Bereiches sowie Objekt- und Tragwerksplanung für die Grundinstandsetzung der Hohenfelder Brücken. Im Rahmen der Planung der Freianlagen ist auch der unmittelbar an die Bucht angrenzende Bereich zu überplanen.

    Verschiedene Interessen und Nutzungen sind dabei zu berücksichtigen: Die direkte Lage an der Alster und die Öffnung des Raums im Bereich der Hohenfelder Bucht stellen besondere Anforderungen an die Gestaltung der Brücken und deren zukünftig Lage. Durch die unmittelbare Nähe zur Alster sind die Nebenflächen stark frequentiert und für eine derartige Nutzung unterdimensioniert. In Teilbereichen des Knotens sind keine Nebenflächen vorhanden. Nachteile entstehen dadurch insbesondere für den Radverkehr aus der Innenstadt in Richtung Winterhude.

  • Ort

    Hamburg

  • Auftraggeber

    Freie und Hansestadt Hamburg; Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer

  • Jahr

    2015

  • Thema

    Überplanung eines Straßen- und Stadtraums sowie Instandsetzung einer Brücke

  • Verfahren

    VOF-Verhandlungsverfahren – Leistungen für die Objektplanung Verkehrsanlagen gem. §47 HOAI 2013, die Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI, die Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 43 HOAI und die Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI 2013

  • Leistungen

    komplette Verfahrensbetreuung