Ein städtebaulich-freiraumplanerischer Funktionsplan für die Wissenschaft
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Für den geplanten Innovationspark Altona als Teil der zukünftigen Science City soll innerhalb eines kooperativen städtebaulich-freiraumplanerischen Werkstattverfahrens ein Funktionsplan erstellt werden. Die Öffentlichkeit wird dabei intensiv in das Verfahren einbezogen.
Mit der Science City Hamburg Bahrenfeld entsteht bis in die 2040er Jahre ein Quartier zum Wohnen, Forschen und Arbeiten. Als Teil der Science City ist an ihrem westlichen Rand der Innovationspark Altona geplant, der einen wichtigen Baustein in der langfristigen Innovationsstrategie der Stadt Hamburg bildet und zu einer Aufwertung der angrenzenden Stadtquartiere beitragen soll. Vor allem die Bereiche Life Science, Nano- und Lasertechnologie, Materialwissenschaften und hochspezialisierte Infrastruktur bilden die Nutzungsschwerpunkte des Innovationsparks. Eigentümerin der Grundstücksflächen ist die HIE Hamburg Invest Entwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG.
Um dem Standort eine dauerhafte Perspektive zu geben, sollen mit der Erstellung eines Funktionsplans die räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten und Nutzungen auf dem Gelände aufgezeigt werden. Hierfür lobte die HIE ein städtebaulich-freiraumplanerisches Werkstattverfahren aus, um einen Entwurf des zukünftigen Funktionsplans zu erhalten. Dieser sollte sich neben den Flächenanforderungen der genannten Nutzungen auch mit den Themen Verkehr, Mobilität und Anlieferung beschäftigen, unter gleichzeitiger Berücksichtigung der ökologischen Aspekte rund um Biotopenschutz, Regenwasserversickerung sowie den Schutz von Flora und Fauna. Für das Werkstattverfahren wurden drei Planungsteams im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung aufgefordert, sich planerisch mit dem Gebiet auseinanderzusetzen und ihre Entwürfe mit der Öffentlichkeit sowie beteiligten Akteurinnen und Akteuren zu diskutieren.
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Zur intensiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in dem Prozess wurde zudem eine Stadtteildelegation gebildet. Sie setzte sich aus vier Sprecher/-innen zusammen, welche die Interessen der Öffentlichkeit sowie der Vereine und Initiativen des Stadtteils vertreten sollten, und arbeitete u.a. an der Aufgabenstellung für das Werkstattverfahren mit. Zudem nahm sie an der Entwurfskonsultation mit den drei Planungsteams ADEPT (Hamburg/Kopenhagen), superwien urbanism mit DnD Landschaftsplanung (beide Wien) und Yellow Z (Berlin) mit blrm Architekt*innen (Hamburg) und rabe landschaften (Hamburg) sowie dem Gremium teil.
Alle Bürgerinnen und Bürger erhielten bei öffentlichen Veranstaltungen die Möglichkeit zur Beteiligung.
Nach Zusammenkunft des Beratungsgremiums am
18. September 2024 in Hamburg wurde der Beitrag des Planungsteams superwien urbanism mit DnD Landschaftsplanung zur städtebaulich-freiraumplanerischen Grundlage der weiteren Funktionsplanung empfohlen.
Ort
Hamburg
Auftraggeber
HIE Hamburg Invest Entwicklungsgesellschaft mbh & Co. KG
Jahr
2023 – 2024
Thema
Erstellung eines Funktionsplans für einen Wissenschafts- und Technikstandort
Verfahren
Städtebaulich-freiraumplanerisches Werkstattverfahren im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung
Leistungen
Komplette Verfahrensbetreuung und Konzeption und Begleitung des öffentlichen Beteiligungsprozesses
Ansprechpartner
Katharina Trocha
Max Glaser
Isabel Klein
Bildrechte
superwien urbanism zt gmbh, DnD Landschaftsplanung, Studio KMH
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