Entwicklungsprozess für die Flächen zwischen Tibarg und Garstedter Weg
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Das Areal zwischen Tibarg und dem Garstedter Weg soll neu entwickelt werden. Durch die Einbeziehung der Öffentlichkeit, der Beteiligten vor Ort und der Nutzerinnen und Nutzer soll ein wegweisendes Konzept erstellt werden.
Für den Bereich zwischen Tibarg und Garstedter Weg soll eine städtebauliche Neuordnung erfolgen. Anlass für diese vorgesehene Entwicklung waren eine vertragliche Vereinbarung zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg und dem Eigentümer des ehemaligen Ortsamtes Lokstedt, bis 2018 das Planrecht zu ändern sowie das für eine neue Nutzung zur Verfügung stehende Schulgelände der Anna-Warburg-Schule. Vor dem Hintergrund der anstehenden Entwicklungen soll der Betrachtungsraum um das Kundenzentrum (Garstedter Weg 11), den Parkplatz bzw. die Marktfläche sowie die Grünflächen am Garstedter Weg in die Planungen einbezogen werden, um den Bereich städtebaulich und nutzungstechnisch ganzheitlich neu zu betrachten. Der Prozess wurde zunächst mit der Durchführung eines Beteiligungsverfahrens begonnen, welches die Grundlage für die Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplans und das anschließende Bebauungsplanverfahren schafft.
- Die frühzeitige Einbeziehung und Mitwirkung der betroffenen Beteiligten vor Ort, der Nutzerinnen und Nutzer, der Anwohnerschaft, sozialen Institutionen, der Grundeigentümer und Gewerbetreibenden sollten Ziele und Ideen für die Entwicklung des Bereiches generieren. Begonnen wurde mit Interviews von Schlüsselpersonen und einer Kinder- und Jugendbeteiligung, um erste Themen für die anschließende öffentliche Planungswerkstatt in Form eines World-Cafés herauszufiltern. Ganz bewusst sollten die Bürgerinnen und Bürger nicht mit einem bereits fertigen Konzept konfrontiert werden, sondern es sollte gemeinsam diskutiert werden, wo die notwendigen baulichen Entwicklungen erfolgen sollen. Zunächst wurde erst einmal zugehört und diskutiert, welche Anforderungen aus dem Stadtteil gestellt wurden. Durch diesen Beteiligungsprozess wurden Ziele und Ideen für den Betrachtungsraum gemeinsam entwickelt, die die Grundlage für die Entwicklung eines städtebaulichen Rahmenplans und das anschließende Bebauungsplanverfahren bildeten.
Ort
Hamburg
Auftraggeber
Bezirksamt Eimsbüttel, Freie und Hansestadt Hamburg
Jahr
2016
Thema
Neuordnung des Areal zwischen Tibarg und Garstedter Weg in Niendorf
Verfahren
Entwicklungsprozess mit Beteiligungsverfahren
Leistungen
komplette Verfahrensbetreuung
Ansprechpartner
Katharina Trocha
Bildrechte
büro luchterhandt